Rudi


Der kleine Rudi befindet sich derzeit in Tollwut-Quarantäne.
Er stammt ursprünglich aus Italien, viel zu früh nach Deutschland eingeführt und wurde vor etwa drei Wochen beschlagnahmt.
Seine Vorgeschichte hat leider Spuren hinterlassen: Rudi hat kein ausreichendes Frustrationsmanagement gelernt und zeigt aktuell noch deutlich, dass er Frust über unangemessenes Verhalten – insbesondere Beißen – zu regulieren versucht.
Trotzdem zeigt Rudi bei uns bereits, dass in ihm ein großartiger Hund steckt. Er ist neugierig und aufgeschlossen und entwickelt sich ausgesprochen positiv, wenn er mit Ruhe, Geduld und klarer Führung begleitet wird. Besonders hilfreich ist für ihn sinnvolle Beschäftigung, zum Beispiel durch Futtersuche oder andere kopfarbeitlastige Aktivitäten.
Rudi hat viel Potenzial, braucht jedoch souveräne Menschen, die sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen – idealerweise mit Kenntnissen im Umgang mit Herdenschutzhunden – die ihm mit Konsequenz, Geduld und liebevoller Klarheit begegnen.
Außerdem hat Rudi Rolllider, die vorerst gestrafft wurden, um die Augen zu schützen, bis eine operative Korrektur möglich ist.
Aufgrund der aktuell laufenden Quarantäne konnten wir seine Verträglichkeit mit Artgenossen bislang nicht testen. Da er aber noch sehr jung ist, gehen wir davon aus, dass ein Zusammenleben mit anderen Hunden grundsätzlich möglich wäre – natürlich unter entsprechender Anleitung und mit der nötigen Sorgfalt beim Kennenlernen.
Für Rudi suchen wir verantwortungsbewusste, ruhige Menschen, die ihn fördern, ohne ihn zu überfordern – und die ihm helfen, ein stabiles, sicheres Leben zu führen.
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(kastriert)