Nami & Ruffi


Nami und Ruffi - Die Umstellung wird hart; von der Flaschenaufzucht ins Canile
Wieder erzählt eine Geschichte von einer harten Realität. Ruffi (♂︎) und Nami (♀︎) sind zwei Findelkinder von der Straße. Sie hatten jedoch das große Glück, ihre ersten Lebenstage in einer Pflegefamilie mit Hunden, Katzen und Kindern auf Sardinien zu verbringen. Die Geschwister hätten ohne diese Familie keine Chance gehabt. Die Familie kümmerte sich rührend um die beiden und zog sie mit der Flasche auf.
Da die Familie sich nicht mehr rund um die Uhr um die beiden Racker kümmern kann, führt die Reise Ruffi und Nami leider in das Canile Comunale Tortoli; ein Tierheim, das hoffentlich nur vorübergehend ihr Zuhause sein wird. Im Canile werden die beiden nicht mehr die Aufmerksamkeit und Liebe erfahren, die so wichtig für ihre Entwicklung wäre. Die Umstellung wird für Ruffi und Nami sehr schwer werden. Sie werden ihrem Schicksal in einem Gehege überlassen.
Nami - mit den beigen Öhrchen und Ruffi - mit der gefleckten Nase.
Beide sind ganz aufgeweckt und verschmust. Welpentypisch sind beide sehr verspielt und wollen die große weite Welt entdecken. Durch den Umzug ins Canile wird ihnen das nun verwehrt. Wir hoffen so sehr, dass Ruffi und Nami schnell ein Zuhause oder eine Pflegestelle finden, damit sie keine negativen Prägungen durch das Tierheim erhalten und weiterhin ihre Lebensfreude beibehalten. Noch haben wir die Chance, dass Ruffi und Nami in ihrem jungen Alter ganz normal aufwachsen können.
Da das Aufwachsen in einem Tierheim immer potenzielle Probleme für die physische und psychische Entwicklung bedeuten kann, suchen wir auch bei Welpen und Junghunden nach hundeerfahrenen Menschen. In diesem Fall umso mehr, weil in Ruffi und Nami auch ein Herdenschutzhund steckt, der klare, konsequente und hundeerfahrene Menschen benötigt. Menschen, die einen Hund als Familienmitglied schätzen und Vertrauen als Schlüssel für eine intensive Bindung verstehen.
Bitte beachte, dass die Welpen noch nicht stubenrein sind. Sie kennen kein Alleinsein, sie kennen keinerlei Umweltreize. Sie brauchen Führung, ein stabiles Umfeld und die Chance, Neues zu entdecken.
Für den Maremmano halten wir folgende Rahmenbedingungen als unabdingbar:
- Möglichst freistehendes Haus mit großzügigem Gartengrundstück, sicher und hoch eingezäunt
- Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund liebevoll konsequent und eindeutig sind
- Hundeerfahrene Menschen
- Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt
- Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen
- Er sollte als Familienhund gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen
- Tägliche Spaziergänge müssen auf der Tagesordnung stehen
- Ländliche Umgebung
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Ruffi und Nami können nach Deutschland ausreisen.
Infos
(kastriert)