Babapapa
Babapapa ist am 13.09.2013 von seinem Krebsleiden erlöst worden.
Der Krebs kam erschreckend schnell wieder. So schnell, damit hätte niemand gerechnet. Er raubte Babapapa die Lebenskraft und den Lebenswillen und uns ein ganz besonders zauberhaftes Geschöpf.
Jeder Tod unserer Schützlinge schmerzt. Und … nein, wir gewöhnen uns nicht daran, dass wir aufgrund unseres Hospizes so häufig mit dem Tod konfrontiert werden. Aber diese wundervollen Wesen und die Zeit mit ihnen – so kurz sie auch oftmals ist – lassen uns weitermachen, auch wenn unser Herz jedes Mal blutet.
Unser Vermittlungstext:
Babapapa bekam bei seiner Ankunft zunächst nur den Namen "Baba". Für ihn als "weisen" älterer Herrn, fanden wir die Übersetzung "Papa" sehr passend. Recht schnell stellte sich jedoch heraus, dass er auch mal ganz gerne vor sich hinbabbelt, wenn etwas seinen Unmut erregt, so dass sein Name komplettiert wurde zu "Babapapa" :-).
Auf keinen Fall ist dies mißzuverstehen, dass er ein Kläffer ist. In keinster Weise, er babbelt halt so vor sich hin, wenn ihm etwas nicht ganz korrekt vor kommt. Ansonsten ist er ein ruhiger, aber noch super fitter, extrem liebenswerter und netter Hundesenior, bei dem man kaum glauben kann, dass er wirklich schon so alt sein soll. Seinen Zähnen nach könnte er es sein, die vorderen Schneidezähne fehlen komplett.
Babapapa kam mit so extrem vereiterten Ohren zu uns, dass der Eiter vom Tupfer tropfte, als man ihn aus seinen Ohren zog. Somit standen wöchentliche Spülungen unter Narkose an, da bei vollem Bewusstsein es unfair gewesen wäre, ihm diese Schmerzen zu zumuten.
Babapapa ist extrem nett mit Menschen, super lieb und verschmust. Aber er hat seinen eigenen Kopf, kann ausgesprochen stur sein und stellt sich dann auf "taub".
Mit anderen Hunden kommt er bestens zurecht, er lebt bei uns mit Rüden und Hündinnen zusammen.
Infos
(kastriert)